|
Tag 1 Samstag, 8. Juni 2013 (891 KM) |
Tag 3 Montag, 10.06.2013 (242 KM) |
Tag 4 Dienstag, 11.Juni 2013 (296 KM) |
Schon gegen Acht rollten wir aus dem Hof des Hotels Apollo.
Noch ein wenig Stadtverkehr in Sibiu, dann verließen wir auf gut ausgebauten
Ausfallstraßen die Stadt Richtung Süd-Osten. Es folgten einige Kilometer auf
breiten Landstraßen bevor wir nach Osten abbogen. Davor gab es noch Sprit für
unsere Mopeds. Weitere rund 30 Kilometer folgten auf der viel befahrenen Straße
Richtung Brasov bevor wir nach Süden auf die Straße zum Transfagarasan,
Rumäniens spektakulärste und berühmteste Passstraße einbogen. Nach Cartisoara
begann die Straße anzusteigen, zunächst noch unspektakulär in den Wäldern, dann
erkannten wir im Schnee die berühmte Nordrampe mit den vielen Kehren über uns.
Rechts tauchten erste Souvenirstände auf, danach eine Spitzkehre die an einem
GESPERRT-Schild endete. Wir wollten zumindest bis zur Passhöhe am Balea Lac
gelangen.
Eine Etage höher räumten Räumfahrzeuge die Straße frei und bugsierten den Schnee hinunter zu unserer Etage. Dann fuhren sie von oben runter und legten einen Weg frei. Wir konnten wieder starten und legten die letzten Meter bis zur Passhöhe auf 1.974 m zurück. Der Scheiteltunnel war geöffnet und so konnten wir entgegen unserer Erwartungen auch die Südseite in Angriff nehmen. In unendlich vielen Kurven fuhren wir auf rund 80 KM talwärts. In Curtea de Arges wechselten wir die Richtung und es ging weiter Richtung Nordosten. Uns erwarteten traumhafte Landschaften und Kurven ohne Ende. Die Straßenqualität war sehr unterschiedlich. Von grottenschlecht bis supertoll war alles dabei. In Bran stoppten wir am „angeblichen Schloss“ von Graf Dracula. Ein wirklich nettes Schlösschen auf einem Hügel, das wohl dem im Roman beschriebenen Schloss sehr ähnlich ist und daher für touristische Zwecke „genutzt“ wird. Als wir weiterfuhren braute sich vor uns wie auch schon an den letzten Tagen das obligatorische Nachmittagsgewitter zusammen. Durch einen Rechtsschwenk nach Süden konnten wir noch ein wenig ausweichen, schließlich erwischte es uns aber doch mit heftigen Gewitterregen, Blitz und Donner. So stoppten wir rund 20 Kilometer vor unserem anvisierten Tagesziel in Paraul Rece. In einem netten Hotel mit eigenem Skilift und Klettergarten entkamen wir dem Gewitter. So hatten wir Zeit für ein gemütliches Bierchen, etwas Ausruhen und anschließend für ein gepflegtes Abendessen. Während wir uns einen Absacker in Form des einheimischenPalinka (der in für unsere Verhältnisse großen Mengen dargereicht wird => 100 ML) kam der Ober zu uns und bat uns auf die Terrasse, von wo aus wir eine Bärenmama mit Kind in der Wiese unter uns beobachten konnten – schon beeindruckend einen Braunbären live in freier Wildbahn zu erleben. Danach marschierten wir in den ersten Stock in unsere Zimmer. |
Tag 7 Freitag, 14.Juni 2013 |
Tag 9 Sonntag, 16.Juni 2013 (274 KM) |
Tag 11 Dienstag, 18.Juni 2013 (292 KM) |
Tag 15 Samstag, 22.Juni 2013 (304 KM) |
In einem urigen Gewölbe des Hotels ließen wir uns unser letztes gemeinsames Frühstück schmecken bevor wir um dreiviertel Neun unsere Mopeds starteten. Wir fuhren nur ca. 15 KM bis wir in Frymburk den Moldaustausee erreichten. Den wollten wir mit einer Fähre überqueren. 10 Minuten vor Abfahrt der Fähre kamen wir an. Außer uns wählten nur einige Radfahrer und Fußgänger diesen Weg. Gemütlich tuckerten wir über den See und erreichten schnell die andere Seeseite. Noch ein paar Kilometer und wir waren wieder zurück im Mühlviertel. Etwas weiter nordwestlich unser letzter Grenzübertritt, wir waren wieder in Deutschland, genauer im Bayrischen Wald angekommen. In Vilshofen erreichten wir die Donau und auf niederbayrischen Haupt- und Nebenstraßen arbeiteten wir uns immer weiter Richtung Heimat vor. In der Holledau erwischte uns noch eine Regenwolke die wir aber schnell durchquert hatten. In Schweitenkirchen schließlich trennten sich unsere Wege. Wir verabschiedeten uns von Christian und Wolfgang die sich von hier aus auch auf den direkten Heimweg machten. Die letzten 25 Kilometer waren schnell abgespult und wir waren wieder zu Haus. |
WEBALBUM (Picasa / ca. 900 Bilder) -optimiert für Mozilla Firefox- |
Reisebericht PDF (ca. 2 MB) |
GPS-Tracks (.gdb-Datei / ca. 2MB) |